TCM Seminare Carolin Melcher

Qigong und Tai Chi Chuan

In der Bewegung nicht nachlassen um Ruhe zu suchen, sondern Ruhe durch und in der Bewegung finden.

Qigong als Lebenspflege

Methode zur Gesundheitspflege:
Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin

Qigong (tschi gung) wird heute als Sammelbegriff für eine breite Vielfalt von Übungssystemen aus China verwendet. Wörtlich übersetzt bedeutet Qigong „Arbeit am bzw. mit Qi“, das Aktivieren und Pflegen unserer Lebensenergie.

Qigong ist ein bewegungsorientiertes Verfahren in der Prävention bzw. Entspannung, sowie therapeutisch sehr wirkungsvoll bei somatischen, psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Qigong ist eine chinesische Bewegungskunst oder auch Bewegungstherapie und Heilgymnastik und zudem Bestandteil der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Qigong stellt den „aktiven Zweig“ der TCM dar, ist Hilfe zur Selbsthilfe, also eine Methode zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit aus eigener Kraft, sowie eine Lehre zur Selbstkultivierung.

Qigong befasst sich mit der Regulierung der Atmung, der Regulierung des Körpers durch Bewegung und Schulung der Aufmerksamkeit und des Bewusstseins. Diese Erfahrung führt zu Ruhe und Entspannung in der Bewegung und zudem zu weiteren tiefen Erfahrungen sowie Einsichten in Bezug zu seinem „Selbst“, zur eigenen Lebensphilosophie. Dies sind drei verbundene Essenzen, die für Gesundheit, Freude und eine klare Geisteshaltung verantwortlich sind.

Der Ausdruck „Qigong“ bedeutet: Übungen, Konzentration oder die Arbeit mit unserer inneren Lebensenergie „Qi“. Qi im Gleichgewicht zu erfahren bedeutet für uns, dass sich unser Körper in einem ausgeglichenen, harmonischen, entspannten und gesunden Zustand befindet.

Qigong wirkt durch:

das Gleichgewicht der Polaritäten Ying und Yang (Ying -die innere Ruhe- wechselt zu Yang -der Aktivität- und wieder zurück – ein ständiger Kreislauf. Ying und Yang repräsentieren dabei unsere Organe, unseren Körper, unser Leben.)

die Harmonisierung unserer Blut- und Sauerstoffzirkulation

das Entfernen von Energieblockaden in unserem Körper (Die Vitalenergie „Qi“ soll ungehindert in uns fließen können.)

das Regulieren unserer Atmung (eine langsame, ausgeglichene Tiefenatmung füllt uns mit viel „frischer“ Luft, reinem Qi auf.)

die innere Massage unserer Organe, die unser Immunsystem stärkt und unsere Verdauung anregt

die Verbesserung unseres Blutkreislaufs und aller Funktionskreisläufe und der Herzaktivität durch regelmäßiges Üben (Hierbei wird die Anzahl der roten u. weißen Blutkörperchen gesteigert. Mit dem Ergebnis, dass die Herzaktivität sinkt und unser Blutdruck fällt.)

die Beruhigung unseres Nervensystems und der Kontrolle der Muskeln und Sehnen (Propriozeption)

eine klare Geisteshaltung, welche wir entwickeln und kultivieren (Unser Selbstkonzept positiv und sinnvoll beeinflusst, Wohlbefinden stellt sich ein, Selbstheilungsprozesse setzen sich in Gang.)

Systeme

Zhan Zhuang:
„Stehende Säule“ = Chan (Zen) Meditation = stilles Qigong

Inneres und äußeres Gleichgewicht: Zhan Zhuang („wie ein Baum stehen“) beschreibt eines der wirkungsvollsten Systeme des Qigong, das in Chinas alten Schulen der Gesundheitspflege und Meditation zu Hause ist. Es wird auch „Stehende Säule“ genannt. Hier lernen wir uns zu zentrieren, unsere Energien zu wecken, diese im Körper anzusammeln und in der Einheit aufgehen zu lassen.

Cansigong:
„Seidenübungen“ = Qigong der Chen Familie = bewegtes Qigong

Harmonie und Lebensenergie: Cansigong („einen Seidenfaden aufwickeln“) ist ein Übungssystem der Chen Familie aus Chenjiagou – VR-China. Es verbindet die äußere spiralförmige Bewegung mit dem inneren Fluss der Vitalenergie „Qi“. Das „Dantian“ (Unterbauch, Körperschwerpunkt) ist das Zentrum der Bewegung.

Ba Duan Jin: acht Brokate Qigong

Wörtlich heißt Ba Duan Jing „Acht Stücke Brokat“, da ein Brokat meistens aus Seide und mit chinesischen Geschichten bestickt ist, heißt es somit auch „Acht Stücke schöne Bewegung“. Ba Duan Jing ist medizinisches Qigong – die acht Brokate werden im Stehen ausgeführt und sind durch langsame Arm- und Körperbewegungen gekennzeichnet. Jede Bewegung wird mehrfach wiederholt. Während des Übens wird mit Visualisierungen gearbeitet. Das bedeutet, dass zu den körperlichen Bewegungen auch innere Bewegungen kommen, die durch die Vorstellungskraft erzeugt werden.

„Dao Shi Qigong“ im Wechsel der Jahreszeiten nach Chen Xiyi: Gesundheitsqigong = bewegtes Qigong zuzüglich der Meridianlehre aus der TCM

Bestimmte Akupressur- und Akupunkturpunkte am Körper werden massiert. Geschmeidigkeit und Kraft: Bänder, Sehnen und Muskeln werden natürlich gedehnt und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert. Die Propriozeption, das Gleichgewicht, sowie die Zusammenhänge der äußeren Struktur werden geschult.

Tai Chi Chuan

Heilgymnastik und Bewegungskunst –
gesundheitsorientierte Methode aus China

Tai Chi Chuan (oder auch Taijiquan) ist eine chinesische Kampf- und Bewegungskunst. Sie dient der Lebenspflege, der Gesundheit sowie der ganzheitlichen Entwicklung von Körper und Geist. Taijiquan ist meditativ und körperkräftigend. Weiterhin geht Taijiquan weit über normale Fitness-programmme hinaus, da Körper und Geist gleichermaßen einbezogen werden.

Taijiquan verbindet Wushu und Qigong, daher spricht man von einer inneren Kampfkunst. Die Inhalte eines Kurses bestehen aus prophylaktischen sowie meditativen Bestandteilen und werden unter dem Aspekt der ganzheitlichen Betrachtung von Körper und Geist durchgeführt. Ziel der Kurse bzw. Seminare ist die Verbesserung der physischen und psychischen Konstitution der Teilnehmer.

Rückenschonend im täglichen Alltag. Bewegungen lassen sich ableiten und verbessern.

  • Rückenmuskulatur sowie Wirbelsäule werden gestärkt.
  • Entspannung fördern. Abbau von Stressoren, Körper und Geist kommen zur Ruhe.
  • Gesunderhaltung des Körpers.
  • Meditativ sowie Muskulaturkräftigend.

Wushu = Kampfkunst
Qigong = Arbeit mit der inneren Energie

Was ist Tai Chi Chuan

wörtlich: die Faust des großen ultimativen Prinzips.
Die ersten beiden Zeichen (Tai Ji – das große ultimative Prinzip) beziehen sich auf die Funktion des komplementären Paars von Yin und Yang:

die gegenseitige Bedingung, Schaffung und Bewegung komplementärer Elemente wie Helles und Dunkles, Nacht und Tag, Hartes und Weiches. Das dritte Zeichen (Quan – Faust) steht im Chinesischen stellvertretend für Kampfkunst

Partnerübungen im Chen Taijiquan

Die Familienstile des Tai Chi Chuan und ihre Meister

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